Am Samstag, 01. September fand in Brilon der „Westfalentag“ mit rund 400 Vertretern von Heimatvereinen und –verbänden aus ganz Westfalen statt …
Nach Grußworten und einem beeindruckenden Vortrag der NRW-Heimat-Ministerin Ina Scharrenbach, wurden am Nachmittag Besichtigungen und Exkursionen für die Gäste angeboten. Verschiedene Themenführungen in Brilon, Werksführungen in der Firma Egger, Führungen im Museum Haus Hövener, zum Kyrill-Tor und zum Besucherbergwerk Philippstollen standen auf dem Programm.
Die ALME AG bot mit Wolfgang Kraft einen Spaziergang um die Alme-Quellen auf den Spuren von Annette von Droste-Hülshoff an.
25 Literatur- und Naturinteressierte erlebten das Alme-Quellgebiet bei herrlichem Spätsommerwetter mit Erzählungen und Texten von Annette von Droste-Hülshoff, die Alme und das Quellgebiet im romantischen Stil der damaligen Zeit „wie aus einem Märchen entlehnt“ beschrieb.
Aber nicht nur Annette von Droste-Hülshoff hat die Alme-Quellen beschrieben. Berührt waren die Teilnehmer auch von dem romantischen Gedicht „Nachruf an Thal und Quelle der Alme“, das Ida von Martels 1782 als Abschiedsgedicht nach Ihrem Aufenthalt in Alme geschrieben hat.
Die Wanderung endete im Almer Schlosshof mit dem Zitat von Annette von Droste-Hülshoff:
Ich weiß nicht ob es mir gelungen ist dem Leser das Bild so anschaulich zu machen als es verdient, aber dieses (Alme) ist eine Stadt, die obwohl nicht an Größe der Massen, doch an Großartigkeit und Romantik kühn mit jeder Deutschlands wetteifern kann.
(Text u. Bilder: Wolfgang Kraft)