Auf Spurensuche in Alme – 09.11.2025

Auf der Renne mit Planken und Seliges Haus

Unsere Nachbarn waren Juden – Jüdisches Leben in Alme

Mehr als 200 Jahre lebten jüdische Familien in Alme. Bereits 1724 bat Moses Levi um Schutz bei den Almer Freiherren von Meschede. Er ließ sich in Niederalme nieder und musste dafür ein jährliches Schutzgeld von 8 Talern an die Herren von Meschede zahlen. Um 1760 zählte man 30, 1846 72 jüdische Mitbürger. Um 1930 lebte nur noch die Familie Ruhstädt in Niederalme.

1939 wurde die letzte Jüdin in Alme, Miriam Ruhstädt (Seliges), in Alme am „Judenknapp“ beerdigt. Deren Tochter Sophie versuchte über Verwandte in Wetzlar noch eine Ausreise zu ihrem Bruder nach Amerika zu bekommen, wurde jedoch von der GESTAPO Frankfurt 1942 verhaftet und im KZ Theresienstadt umgebracht.

Wir begeben uns während eines ca. 2stündigen Rundgangs zwischen Schloss und Judenknapp, begleitet von Doris Seifert und Wolfgang Kraft, auf Spurensuche nach jüdischem Leben in Alme.

Sonntag, 09. November 2025, 14:00 Uhr
Treffpunkt: Almer Entenstall

Für diese Veranstaltung der Dorfgemeinschaft Alme e.V. ist eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich. Infos unter www.alme-info.de oder bei Wolfgang Kraft (02964 529) und Doris Seifert (02964 333).

Unsere Nachbarn waren Juden

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