Die Neueröffnung eines Dorfmarktes durch das Sozialwerk St. Georg im ehemaligen Markantmarkt in der Alten Post (Willonsches Haus) ist leider gescheitert.
Wie Graf Spee der langjährigen Initiatorin des Dorfmarktprojektes, Andrea Adams, mitgeteilt hat, soll das gesamte Objekt verkauft und einer anderen Nutzung zugeführt werden.
Nach 5 Jahren intensiver Suche nach einem geeigneten Betreiber gab im vergangenen Jahr das Sozialwerk St. Georg, das sich mit der „IntZeit GmbH“ auf den Betrieb von Dorfläden spezialisiert hat, grünes Licht für die Errichtung eines Dorfmarktes in Alme. Ende Februar lag dem Vermieter der Einrichtungsplan vom Sozialwerk vor. Dieser beauftragte das ortsansässige Architekturbüro mit der Berechnung der Umbaumaßnahmen.
Die Gräflich von Spee’sche Zentralverwaltung hat dem Sozialwerk St. Georg am 11.05.17 ihre o.a. Entscheidung mitgeteilt.
Auch wenn die Enttäuschung jetzt sehr groß ist, dass die Realisierung des Dorfmarktes auf der Zielgeraden doch noch unerwartet scheitert, müssen wir die Entscheidung akzeptieren.
Inwieweit das Sozialwerk St. Georg noch an der Einrichtung eines Dorfmarktes in Alme an einer anderen geeigneten Stelle interessiert ist, steht noch nicht fest. Die Einrichtung eines Dorfmarktes stand übrigens an vorderster Stelle der Wünsche bei der Bürgerbefragung im Jahr 2015.
Für die ALME AG
Wolfgang Kraft
Es gab Zeiten, da war es selbstverständlich, daß Gemeinnutz vor Eigennutz geht (Montesquieu)4
Ja, ich habe mir auch ein größere Orientierung am Gemeinwohl gewünscht. Eigentum verpflichtet??
Sehr schade. Offensichtlich haben bei der Entscheidungsfindung wirtschaftliche Überlegungen eine große Rolle gespielt…
Rein theoretisch könnte aber ja der Käufer das Willonsche Haus auch zum Wohle der Allgemeinheit gekauft haben oder nutzen??