Der Blick hinter die Kulissen – (M)ein Bericht in mehreren Akten …
Seit dem letzten Beitrag sind nun schon wieder ein paar Tage vergangen, die Akteure und Baumeister waren weiter fleißig. Elena hat Augen und Ohren offen gehalten und berichtet hier wieder für uns …
Elena, bitte ….
Unsere Schauspieler sind mittlerweile fast „textlos“ und können ihre Skripte so gut wie auswendig. ‚Chapeau‘ möchte man vor allem bei den Spielern sagen, die über drei Akte hinweg etwas zu sagen haben. Gut, hier und da muss man sich auch noch an seinem Buch festhalten, aber wenn der Chef sagt, die Bücher kommen weg, dann ist das so.
Das hat aber keineswegs etwas mit Zeitdruck zu tun, sondern mit der Tatsache, dass man mit seinem Textbuch in der Hand, einfach nicht „spielen“ kann. Und da die Spieler ja schon auf die Bühne umgezogen sind, macht es doch auch viel mehr Spaß, wenn man sich dort schon frei und (fast) textsicher bewegen kann.
Auch die Inneneinrichtung nimmt schon grobe Züge an. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, an all die Menschen ringsherum, die uns Mobiliar zur Verfügung stellen. Was sich doch in Almer Kellern und Dachböden an Schätzen finden lässt…DANKE!
Noch sieht das alles ein bisschen durcheinander aus und irgendwie passt auch nicht alles zusammen, aber bis wir die „Hüllen fallen lassen“, wird alles so sein, wie es sein soll.
Aktuell dienen Möbel, Wolldecken und Plastikgeschirr als Hilfsmittel für unsere Akteure, denn diese wollen so früh wie möglich, mit all ihren Requisiten ausgestattet, üben. Die „richtigen“ Requisiten sind auch noch nicht vollständig vorhanden und es mangelt am Platz für diese, also muss es erst mal so gehen.
Proben über Proben, Dienstag, Donnerstag, Freitag, Sonntag… klar ist, die Bühne ist das Zuhause für die ganze Theaterfamilie, zumindest von Oktober bis Dezember. So kommt es, dass auch kleine Feiern und andere Anlässe auf der Bühne, bei den Proben abgehalten werden müssen. Egal ob Geburtstage, bestandene Prüfungen oder den Ausfall einer Früh- oder Nachtschicht, darüber wird sich in der Gemeindehalle gefreut. Wir finden das aber gar nicht schlimm, denn es gibt dann ja immer mal einen leckeren Snack, sei er fest oder auch mal flüssig.
(Text und Bilder: Elena Pingel)