Dank toller Spendenbereitschaft konnten 10 Geräte gekauft werden – Transport insbesondere ab Kiew sehr schwierig und gefährlich
Erste Generatoren auf dem Weg in die Ukraine
Dank toller Spendenbereitschaft konnten 10 Generatoren gekauft werden
Der Spendenaufruf Anfang des Jahres hat die stolze Summe von 8.127,00 € eingebracht.
Hiervon konnten zehn Inverter Generatoren über die Firma Kreitz-Ostermann in Hamm (https://kreitz-ostermann.de/) gekauft werden, wovon die ersten vier nun auf dem Weg in die Ukraine sind. Zu jedem Paket konnten wir noch 5 kleine Power Banks beilegen, die dankenswerterweise die „sd-software“ Paderborn gespendet hat. (https://www.sd-software.de/)
Danke den oben genannten Firmen für die tolle Unterstützung, besonderer Dank aber in erster Linie an alle Spender und Spenderinnen. Mit so einem überwältigenden Ergebnis haben wir nicht rechnen können!
Bewusst wurden zunächst „nur“ vier Generatoren losgeschickt, um zu testen, ob sie über den gewählten Weg auch tatsächlich am Ziel ankommen.
Von Alme aus wurden sie letzten Freitag privat nach Dortmund gebracht und von dort mit einem wöchentlich zwischen Dortmund und Kiew verkehrenden Reisebus bis Kiew weiter transportiert. In Kiew wurden Sie am Montag von den Busfahrern an einen ukrainischen Paketdienst übergeben. Am Donnerstag sind Sie dann an der Paketstation in Charkiw angekommen, wo sie letztendlich von Freunden der Familie Kuznietzov in Empfang genommen wurden. In Charkiw wurden noch Benzin und Verlängerungskabel besorgt.
Nun sollen Sie dort von Familienmitgliedern ins 70 km entfernte Woltschansk abgeholt werden.
Wie der Krieg dort wütet und wie wichtig diese Generatoren für die Menschen dort sind, zeigt sich in den letzten Tagen. Aufgrund des anhaltenden Beschusses und vieler zerstörter Brücken über den „Siwerskyi-Donez“ Fluss ist es kaum möglich ohne Gefahr fürs eigene Leben diese Generatoren abzuholen. Für uns unvorstellbar, mitten in Europa. Für Besorgungen kämen wir auf einmal nicht mehr nach Dortmund, Bielefeld oder Kassel.
Familie Kuznietzov ist überglücklich über die Spendenbereitschaft und freut sich über die ersten gelungenen Etappen. Sie sind aber weiter in großer Sorge, dass die Generatoren auch in Ihrer Heimat Woltschansk ankommen, ohne dass jemand auf dem letzten Abschnitt verletzt wird.
Von dort werden wir Rückmeldung erhalten ob alles geklappt hat.
Anschließend werden die weiteren Generatoren auf die Reise geschickt.
Ein ausführlicher Bericht, insbesondere über die Generatoren im Einsatz vor Ort, folgt in nächster Zeit.
Text und Bilder: Rüdiger Sürig