Auf Tuchfühlung mit den Schnabeltieren …
Bei einer Rast und dem Genießen der schönen Aussicht im Mühlental, bekamen wir trotz der Corona Epidemie und eines bestehenden Versammlungsverbotes Besuch von zwei Stockenten.
Von der Neugier angelockt kam auch dieses Kanadagänsepärchen mit ihren vier Jungen zu Besuch. Ein einmaliges und schönes Erlebnis.
Doch als eine Hundebesitzerin mit ihrem Vierbeiner des Weges kam, ergriffen sowohl die Stockenten als auch das Kanadagänsepärchen mit ihren Jungen die Flucht und stürmten in die Alme. Aus und vorbei mit der Harmonie.
Da ein Teil des Mehrgenerationenweges durch das Vogelschutzgebiet im Mühlental geht, muss ich mir nach diesem Ereignis die Frage stellen, ob man nicht einen Teil dieses Weges, von der Infotafel entlang der Alme bis zum ehemaligen Papierfabrikgelände, für Hundebesitzer sperren sollte.
Hundebesitzer die mit ihrem Vierbeiner Gassi gehen wollen, haben genügend andere Möglichkeiten dieses zu tun.
In anderen Regionen, Nord- und Ostsee, sogar in Bad Westernkotten entlang der Gieseler, wo ein Vogelschutzgebiet besteht, ist das Mitführen von Vierbeinern auf Rad- und Wanderwegen verboten. Warum nicht auch in Alme?
Text und Bilder: Ludger Janßen
In der Natur gibt es eine Nahrungskette.
Enten und Gänse stehen dabei nicht ganz oben, soweit ich weiß.
Die Hunde verhalten sich eigentlich natürlich. Die Hunde bringen den Enten und Gänsen bei, zu fliehen.
Menschen die die Enten und Gänse füttern, somit also ein Vertrauensverhältnis aufbauen, verhalten sich so als würden sich alle in einem Zoo befinden, also nicht in der freien Natur.
Der Mensch baut also erst ein Vertrauensverhältnis auf, um sie dann, sobald sie groß genug sind, bei der nächsten Jagd abzuschießen und sie auf den Teller zu legen. Wer verhält sich also natürlicher.
Wo sind sonst die Enten und Gänse alle hin, die in den letzten Jahren an der Alme versucht haben sich zu vermehren?
Viel Spaß beim mästen, die Jäger werden sich im Herbst über einen fetten Braten freuen.
Was können die Hunde dafür, dass sie noch ein bisschen natürliches Leben kennen?
Neugieriges Federvieh in der Natur
Ich gehe jetzt seid 20 Jahren fast Täglich durch das Mühlental (mit Hund)!
Es war immer so das man Enten und Gänse im Naturschutzgebiet nicht füttern soll, es sind immerhin noch Wildtiere. Und ich glaube zu viel neugier und zutrauen ist nicht gesund, der nächste Fuchs wird sich freuen wenn er für ein Hund gehalten wird!
Außerdem sind die meisten Almer Hundebesitzer die ich kenne verantwortlich genug und wissen wie mann sich mit Hund im Mühlental verhält.
Danke, Ludger, für deinen Beitrag. Ich denke, wenn bei allen Hundehalter/innen die Wertschätzung von Natur, Tier und Umwelt so groß ist wie für ihre Vierbeiner, müssen keine Verbote ausgesprochen werden. Es sind ja auch immer nur einzelne, die sich über Regeln hinwegsetzen.
Weiß jemand warum die Almequellen als „Vorrübergehend geschlossen“ im Google maps angezeigt werden?
Für wen gelten solche Einträge eigentlich?
Wer setzt solche Einträge bei Google maps überhaupt rein?
Sollte es stimmen, darf vielleicht überhaupt niemand zu den Alme-Quellen?
Wer darf überhaupt Verbote aussprechen?
Ganz schön viele Fragen, aber die Antworten haben Zeit bis nach den Feiertagen ; – ).
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende