Viele freiwillige Helfer sorgen für ein renoviertes Schmuckstück …


Wer die Ortschaft Alme in Richtung Wülfte verlässt, kennt das Gebäude auf der „Peule“. „1930 Wasserwerk Alme“ steht in erhabenen Buchstaben über dem Eingang. Von 1931 bis 1977 gehörte dieser Hochbehälter zusammen mit dem Behälter in Niederalme (Musfeld) zur Trinkwasserversorgung von Alme.
Der Zahn der Zeit nagte, trotz mehrmaliger Restaurierungen des Gebäudes, erheblich am Mauerwerk. Bereits 1988 nahm sich eine Gruppe Ludgerusschützen dem doch sehr heruntergekommen Bauwerk an, und renovierte es von Grund auf.


Heute, 35 Jahre später, war es wieder an der Zeit, sich um den Hochbehälter zu kümmern. Einige Ludgerusschützen unter der kundigen Führung von Hans-Alfred Schröder, seines Zeichens Restaurator, befreiten das Grundstück von Unkraut und Gestrüpp und säuberten die Mauern, um erstmal den Zustand zu ermitteln. Tja, der er war nicht rosig! Risse, Durchrostungen, Abplatzungen der Verputzung waren reichlich vorhanden. Hans-Alfred erstellte eine Liste benötigter Baumittel und an einigen Wochenenden werkelten die Schützen aus Oberalme am
Gebäude, bis es „wie Neu“ aussah.

Damit auch die Stahltür ohne Probleme geöffnet werden kann, wurde die Zuwegung begradigt. In den Wintermonaten wird sich unser Oberst Heiner Hillebrand noch um diese Tür kümmern, auch hier hat der Rost zugeschlagen.


Seit Ende August erstrahlt das „Wasserwerk Alme“ an der „Peule“ jetzt wieder im Sonnenuntergang!


Das Finanzielle wurde aus Landesmitteln gefördert, das Handwerkliche durch die Schützenbrüder selbst. Dank gilt allen Helfern und Unterstützern, ohne die dieses Projekt nicht zustande gekommen wäre.


Text und aktuelle Bilder: Christian Stemmer
Bilder von 1988 aus dem Archiv

Hochbehälter „Peule“ erstrahlt in neuem Glanz

Ein Gedanke zu „Hochbehälter „Peule“ erstrahlt in neuem Glanz

  • Tolle Leistung !
    Die Zeichen der Zeit waren für jeden an diesem geschichtsträchtigen Gebäude offensichtlich. Somit vielen Dank an die Ludgerusschützen, auch im Namen der Dorfgemeinschaft Alme e.V., für dieses ehrenamtliche Engagement! Das Gebäude ist übrigens auch Teil des “ Geschichtserlebnispark Brilon und die 16 Dörfer ( blaue Schilder )“ und lädt mit entsprechender Sitzmöglichkeit zu einem schönen Blick auf Alme ein. Vielen Dank!

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