Unsere Unterschrift gegen Waldsterben. Jede Minute verschwinden Wälder in der Größe von 30 Fußballfeldern, im Jahr eine Fläche so groß wie Griechenland!
Auch in unserer Region sieht es ähnlich aus, dazu demnächst hier mehr…
Hier geht es zur Unterschriftenaktion des WWF
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Samstag, 24. Oktober 2020
08:07 Uhr
Kommentar zum Thema „Unterschriftenaktion des WWF“
Der WWF sammelt Unterschriften.
Die europäische Union soll ein Gesetz entwickeln, dass die Einfuhr von z.B. Soja und Fleisch eindämmt.
Mit dieser Maßnahme soll verhindert werden, dass immer mehr Ur-Wald gerodet wird.
Wie sieht es aber in Europa aus?
Schon vor ca. 100-200 Jahren hat man die europäischen Ur-Wälder abgeholzt. Noch heute ist man der Meinung, ein Wald muss möglichst viel Ertrag einbringen. In Europa gibt es kaum noch Ur-Wälder. Unser „Wald“ besteht aus schnellwachsenden Baumplantagen.
Wieso kritisieren wir dann z.B. Brasilien? Wir Europäer sind die schlechten Vorbilder.
Was ist zu tun?
Zeigen wir nicht immer auf Andere. Machen wir es Besser und nutzen unsere Erfahrung.
Lassen wir zu, dass die Wälder sich auf natürliche Weise regenerieren können.
Großbetriebe für Nutzviehproduktion benötigen viel Futter und erzeugen eine hohe Umweltbelastung.
Warum setzen wir auf immer größeres Wachstum, warum sind wir nicht zufrieden mit einer ausreichenden Versorgung?
50 Millionen Schweine pro Jahr , nur in Deutschland, ist das nicht zu viel?
Sorgen wir also erst einmal für vernünftige Zustände in Europa, bevor wir die anderen Länder kritisieren.
MfG
Reinhard Kersting
P.S.:
Das Bild zeigt, glaube ich, eine deutsche Fichtenplantage. Es passt nicht wirklich zur „Unterschriftenaktion des WWF“
Zum Thema Forstwirtschaft in Deutschland habe ich auch noch kritische Anmerkungen. Aber da halte ich mich mal heute zurück.