- Vom 20. bis 22. Juli 2024 Schützenfest der St. Sebastian Schützenbruderschaft -

Der Mix macht’s – viele Wanderer nutzen die Angebote von ALME AG und Verkehrsverein

Wandern auch unter Corona-Bedingungen in Alme

Auch wenn die Corona-Situation die Durchführung von Wanderungen und ähnlichen Veranstaltungen erschwert, konnten doch am 03. Oktober drei unterschiedliche teilnehmerbegrenzte Wanderungen in Alme durchgeführt werden. Eine vorherige Anmeldung war erforderlich.

Die schon traditionelle Ortswanderung des Almer Verkehrsvereins startete um 10:00 Uhr am Entenstall unter Führung von Peter Hettegger. Über den Beerenscheid und den Eiserweg ging es durch die Almer Wälder. Schlusspunkt war der Seilerhof von Familie Tacken, wo man sich das leckere Eis schmecken ließ.

Der Familientreff hatte zu einer Familien-Wanderung unter Leitung von Corinna Schulte eingeladen. Ziel waren die Almequellen und das Mühlental, um hier nach Fossilien zu suchen. Die Fossilien erinnern daran, dass hier vor mehr als 300 Millionen Jahren ein Kalkriff durch Ablagerungen von Muscheln und Korallen entstanden ist. Fleißig suchten die Kinder, wurden fündig und trugen stolz ihre Fundstücke mit nach Hause.

Zum wiederholten Male bot die ALME AG unter Führung von Wolfgang Kraft an diesem Vormittag einen Spaziergang an den Almequellen auf den Spuren der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff an.

Der Spaziergang wurde mit folgendem Zitat der Droste über das Mühlental eröffnet:


„Der gerechte Stolz, was die Lage betrifft, vielleicht die Krone Westphalens und, um nicht länger seine Herrschaft zu behaupten: man muss dieses Thal, in dem sich Wildheit und Reiz in einem so seltenen Grunde verschmelzen, eigentlich gesehn haben …..“

Und so machte sich die Gruppe auf den Weg rund um dieses Tal und das Quellgebiet, unterbrochen von Texten, nicht nur von der Droste und genoss die besondere Atmosphäre dieses Ortes.

Der Spaziergang endete am Almer Wasserschloss, wo Wolfgang Kraft die Dichterin noch einmal zu Wort kommen ließ:


„Am Eingange des Thals (wenn man es so nennen darf) liegt das Dorf Alme, was wie auf der Flucht begriffen und halb den Hang hinauf geklommen scheint, – ihm im Rücken, nur etwas linksab auch am Dorfe, liegt ein Edelhof gleichen Namens, Brüdern früher einer nun verloschenen Familie von Meschede, angehörend, und jetzt im Besitz der Grafen von Bochholtz, – das Dorf scheidet sich nach seiner Lage in Ober- und Niederalme.

Ich weiß nicht ob es mir gelungen ist dem Leser das Bild so anschaulich zu machen als es verdient, aber diese (Alme) ist eine Stadt, die sich obwohl nicht an Größe der Maßen, doch an Großartigkeit und Romantik kühn mit jeder Deutschlands wetteifern kann.“ 

Viele der Spaziergänger/Wanderer genossen nach ihren Touren bei herrlichem Wetter die Biergärten der Almer Gastronomie.

Wanderungen bei traumhaftem Herbstwetter

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