Quadrate häkeln oder stricken für ein großes Ganzes …
Warum ein Zelt der Begegnung zu den Hansetagen 2020? Das Zelt der Begegnung versteht sich als gemeinsames Friedensprojekt zu den Hansetagen 2020.
Im Juni 2020 werden Menschen aus 16 europäischen Ländern in Brilon zu Gast ein. Bunt und vielfältig ist die Gemeinschaft der Hanseaten – bunt und vielfältig sind die einzelnen Bestandteile des Zeltes der Begegnung. Im wörtlichen Sinne verbindend versteht sich die große Hansegemeinschaft, die sich 2020 in Brilon versammeln wird, als gut funktionierendes Netzwerk. Handgemacht ist das Zelt der Begegnung. Handgemacht ist das Motto der Hansetage. Jeder kann Teil dieses handgemachten Zeltes werden, indem Quadrate gehäkelt oder gestrickt werden. Diese vielen Teile werden bis zum Juni 2020 zum Zelt der Begegnung zusammengeführt. Das Zelt der Begegnung bekommt auf dem Festgelände einen besonderen Platz. Es ist ein Symbol des Friedens, der Verbundenheit und der Vielfalt Europas.
„Zelte der Begegnung“ von der Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck aus Remscheid www.ute-lennartz-lembeck.de
Zelte sind Orte der Gastfreundschaft, der Begegnung und der Zuflucht. Zelten ist eine Form der zeitweiligen Niederlassung. Die Tipis der Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck stehen zum einen für das Zusammenbringen, das gemeinsame Erleben und das Zusammenwachsen, zum anderen symbolisieren die vielen bunten, in ihren Mustern unterschiedlichen Quadrate die Vielfalt in unserer Gesellschaft. Häkeln und Stricken sind uralte Handwerkstechniken, die auf der ganzen Welt Anwendung finden. Etwas Neues gemeinsam entstehen lassen und dabei das Alte nicht außer Acht lassen – so entsteht Nachhaltigkeit. Durch die Möglichkeit der Teilnahme vieler „KünstlerInnen“ an dem Projekt werden zum einen viele individuelle Handschriften sichtbar, es entsteht aber auch ein tiefes Gefühl der Verbundenheit für das gemeinsam Erschaffene. Mittlerweile stehen 31 „Zelte der Begegnung“ auf der ganzen Welt, u. a. in Basel, Berlin, Bonn, Brüssel, Köln, New York, Remscheid, Stuttgart und Taipeh sowie 3 Tipis in Kenia. Und die Idee des Tipis wächst weiter als Zeichen des Zusammenhalts und des Friedens – das eine stützt, das andere trägt. Dadurch kann ein Raum in jeder Kirchengemeinde erschaffen werden, auch in Verbindung zu den Kirchengemeinden. Fakten : Es sollen zwei Tipis mit einem Durchmesser von 4,50 m und einer Höhe von 5 m entstehen. Jede Zelthaut besteht aus 1.200 gestrickten oder gehäkelten Quadraten die Quadrate haben eine Größe von 15 x 15 cm .Sie werden aus Acrylwolle hergestellt, damit das Zelt Regen und Sturm aushält (wichtig: die Anfangs- und Endfäden an jedem Quadrat müssen selbst vernäht werden). Wer Acrylwolle zuhause hat, kann Quadrate stricken und häkeln, einfarbig,bunt,mit Lochund anderen Mustern. Die fertigen Projekte können im evangelischen Gemeindezentrum, in der Stadtbibliothek, in Lena`Dekostübchen (Petrusstrasse 2) und im „Kunterbunt“ – Laden entgegengenommen werden. Wer keine Wolle hat, aber sich am Projekt beteiligen möchte, kann sich ab Anfang Juni bei den oben genannten Stellen Wolle zum Selbstkostenpreis von 0,50 € zum Handarbeiten abholen. Acrylwolle Spenden werden gerne im „Kunterbunt“ – Laden entgegengenommen Es grüßt Sie herzlich der Verein „Kunterbunt“ Barabara Harding, Sabine Volmer und Heike Fritz (02961/50666) (02961/794296) (02961/960576)
Textquelle: Briloner Wirtschaft und Tourismus
Bildquelle: Briloner Wirtschaft und Tourismus